Himmlischer Bambus: Anleitung zur Pflanzenpflege und -aufzucht

Geschrieben von Cori Sears

Himmlischer Bambus Der himmlische Bambus (Nandina domestica) ist trotz seines gebräuchlichen Namens gar kein Bambus, sondern ein blühender, immergrüner Strauch, der in Ostasien heimisch ist. Der himmlische Bambus, der als Zierstrauch angebaut wird, zeichnet sich durch seine schilfartigen Stängel und seine fein strukturierten Blätter aus, die denen des Bambus ähneln – daher auch der Name Nandina domestica.Der himmlische Bambus bietet das ganze Jahr über ein schillerndes und wechselndes Farbenspiel mit Blättern, die sich im Wechsel der Jahreszeiten von rosa über grün bis rot verfärben. Auf die zierlichen weißen Blüten im Frühjahr folgen leuchtend rote Beeren, die den ganzen Winter über halten. Ergänzen Sie Ihren Garten um diese auffällige, pflegeleichte Pflanze, indem Sie sie in den kühleren Herbstmonaten pflanzen oder verpflanzen. Sie wächst jährlich etwa 1 bis 2 Meter, bis sie ihre volle Höhe erreicht hat.

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Botanischer Name

Nandina domestica
Gebräuchlicher Name

Himmlischer Bambus, heiliger Bambus
Anlagenart

Strauch
Reife Größe

7 ft. hoch, 5 ft. breit
Sonnenexposition

Volle Sonne, teilweise Sonne
Bodenart

Reich, gut drainierend
â

Boden-pH

3.7-6.4
Blütezeit

Feder
Blumenfarbe

Cream, weiß
Härtezonen

6 bis 9 (USDA)
Natives Gebiet

Ostasien
Toxizität

Toxisch für Tiere

2:27

Himmlische Bambuspflege

Himmlischer Bambus (Nandina domestica) ist ein immergrüner Zierstrauch aus der Familie der Berberidaceae. Er gedeiht gut an einem leicht feuchten, hellen Standort und ist in den USDA-Zonen 6 bis 9 winterhart. Himmlischer Bambus kann Temperaturen von bis zu 10 Grad Fahrenheit (oder -12 Grad Celsius) überstehen, überlebt aber nicht sehr lange bei Frost. Ist der himmlische Bambus erst einmal etabliert, ist er im Allgemeinen eine pflegeleichte, schädlings- und krankheitsfreie Pflanze. Dieser robuste Strauch wird häufig für Grundbepflanzungen, informelle Hecken, Strauchrabatten und Containergärten verwendet.

Himmlischer Bambushimmlischer BambusBeeren eines himmlischen Bambus (Nandina domestica) in Nahaufnahme.

Warnung

Der Himmlische Bambus wurde vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (USDA) in einigen südöstlichen Bundesstaaten als invasive Art eingestuft. Er steht auch auf der Liste der invasiven Pflanzen des Florida Exotic Pest Plant Councils (FLEPPC).

Licht

Himmlischer Bambus passt sich an eine Vielzahl von Lichtverhältnissen an, von voller Sonne bis Halbschatten. Um jedoch die leuchtendsten Farben zu erhalten, sollte himmlischer Bambus in voller Sonne wachsen.

Boden

Himmlischer Bambus ist nicht wählerisch, wenn es um den Boden geht, aber ein feuchter, nährstoffreicher, gut drainierender Boden wird die besten Ergebnisse liefern. Die Zugabe von Perlit, Sand oder gut kompostiertem Material verbessert bei Bedarf die Drainage.

Wasser

Während der ersten Wachstumsperiode sollten Sie einen himmlischen Bambus tief und regelmäßig gießen, um ein umfangreiches Wurzelsystem zu etablieren. Achten Sie darauf, dass der Boden gleichmäßig feucht gehalten wird, aber nicht nass wird. Denken Sie daran, dass der himmlische Bambus in Kübeln noch häufiger gegossen werden muss als Pflanzen im Garten. Einmal gut eingewachsen, sind ausgewachsene himmlische Bambuspflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit und können kurze Trockenperioden besser vertragen. Nach der ersten Wachstumsperiode gießen Sie nach Bedarf.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Im Allgemeinen wird der himmlische Bambus in einer warmen, leicht feuchten und windgeschützten Umgebung angebaut. Der himmlische Bambus kann zwar Temperaturen von bis zu 10 Grad Celsius vertragen, aber er überlebt nicht lange unter solch kalten Bedingungen. Für Gärtner aus Regionen mit kalten Wintern eignet sich der himmlische Bambus am besten für den Anbau in Kübeln, damit er trotz seines gebräuchlichen Namens kein Bambus ist, sondern eine Art blühender, immergrüner Strauch, der in Ostasien beheimatet ist und als Zierstrauch gezüchtet wird.

Düngemittel

Regelmäßiges Düngen hilft, die Blüte zu fördern und die leuchtende Farbe des Himmelsbambus zu erhalten. Geben Sie zweimal im Jahr, im zeitigen Frühjahr und im Frühsommer, einen Dünger für Ziersträucher aus, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Himmlische Bamboo-Sorten

Es gibt mehrere Züchtungen des himmlischen Bambus, von denen viele Zwergsorten sind. Zu den beliebtesten Züchtern gehören:

  • Nandina domestica Firecracker oder ‚Fire Power‘ ist eine Zwergsorte, deren Blätter sich im Winter tiefrot färben.
  • Nandina domestica Richmond, bekannt für seine hohe Beerenproduktion, wird bis zu einem Meter hoch.
  • Nandina domestica Pygmea (oder Nana), die sich durch ihr dichtes Laub und ihre geringe Größe auszeichnet, wird nur 2 bis 4 Fuß hoch. Sie bildet nicht viele Beeren.

Beschneiden

Himmlischer Bambus gedeiht am besten, wenn man ihn in seiner natürlichen Form wachsen lässt, anstatt ihn als formale Hecke stark zu beschneiden oder abzuscheren. Ein leichtes Beschneiden der Bambusrohre einmal im Jahr hilft jedoch, die Pflanze voll aussehen zu lassen. Schneiden Sie die Halme auf unterschiedliche Höhen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Vermehrung des himmlischen Bambus

Himmlischer Bambus lässt sich am einfachsten durch Stecklinge vermehren. Für die Vermehrung von himmlischem Bambus eignen sich sowohl Stecklinge aus Weichholz (neues Wachstum) als auch Stecklinge aus Halbhartholz:

  • Schneiden Sie den Stamm einer himmlischen Bambuspflanze dort, wo das jüngste Wachstum beginnt. Oft gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen dem letztjährigen und dem diesjährigen Wachstum. Der Stamm sollte weich und grün sein.
  • Tauchen Sie das Ende des Stecklings in ein Bewurzelungshormon.
  • Pflanzen Sie den Steckling in einen Behälter.
  • Halten Sie den Boden feucht, bis die Wurzeln austreiben.?
  • Halbhartholzstecklinge werden am besten im Sommer oder Frühherbst genommen. Halbhartholz ist der Teil des Stammes, der teilweise, aber nicht vollständig ausgereift ist. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Schneiden Sie einen Teil des Stocks ab, der relativ fest, aber noch flexibel genug ist, um sich zu biegen.
  • Tauchen Sie das Ende des Stecklings in Bewurzelungshormon.
  • Legen Sie den Schnitt in einen Behälter.
  • Den Behälter mit Plastikfolie abdecken, um die Feuchtigkeit bis zum Austreiben der Wurzeln zu erhalten.
  • Wie man himmlischen Bambus aus Samen züchtet

    Stecklinge funktionieren am besten, aber Sie können himmlischen Bambus auch mit frischen Samen anbauen. Ältere Samen brauchen viel länger, um zu keimen, manchmal ein Jahr oder länger. Man kann gereinigte und kühl gelagerte Samen kaufen oder die frischesten Samen im Herbst von der Pflanze ernten:

  • Pflücken Sie die Beeren von den Pflanzen, wenn sie im Herbst leuchtend rot sind.
  • Beeren über Nacht einweichen; dann die in den Beeren verborgenen Samen herauslösen.
  • Geben Sie gut durchlässige, sandige Erde in eine Saatschale.
  • Lassen Sie das Tablett an einem kühlen Ort im Freien stehen (keine Wärme erforderlich).
  • Halten Sie das Tablett feucht.
  • Frisches/konserviertes Saatgut keimt potenziell in etwa zwei Monaten.
  • Eintopfen und Umtopfen Himmlischer Bambus

    Wenn Sie einen Containergarten anlegen möchten, ist der himmlische Bambus eine ausgezeichnete Wahl. Im Kübel gezüchtet, muss eine himmlische Bambuspflanze nur alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden. Achten Sie darauf, dass die Erde stets feucht gehalten wird. Himmlischer Bambus muss häufiger gegossen werden, wenn er im Kübel wächst, als wenn er im Garten steht. Wenn Sie in einer Region mit kalten Wintern leben, sollten Sie den himmlischen Bambus als Kübelpflanze anbauen, da er frostige Temperaturen nicht sehr lange übersteht.

    Überwinterung

    Himmlischer Bambus kann problemlos im Haus überwintert werden, um ihn vor frostigen Temperaturen zu schützen. Bringen Sie ihn bei kühlem Wetter als Zimmerpflanze ins Haus, aber halten Sie Haustiere von den Beeren fern.

    Häufige Schädlinge und Krankheiten

    Himmlischer Bambus kann von der Baumwollpolsterschildlaus (weiße Beulen), Wollläusen (watteartige Gewebeformen) und der Weißen Fliege (lässt die Blätter vergilben und fallen) befallen werden. Die Pflanze kann jedoch einen leichten Schädlingsbefall ohne größere Eingriffe überstehen. Die Pflanze kann auch von der bakteriellen Blattfleckenkrankheit befallen werden.

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