Wie man Ziegenbart wachsen lässt und pflegt

Geschrieben von David Beaulieu

Ziegenbartstrauch Der Ziegenbart (Aruncus dioicus) ist eine mittelgroße Staude, die für ihre auffälligen Federn, ihr dunkelgrünes Laub und ihre Toleranz gegenüber einer Vielzahl von Wachstumsbedingungen geschätzt wird.

Der Ziegenbart hat eine büschelbildende Wuchsform mit gezähnten, ovalen Blättern. Im späten Frühjahr bis zum Frühsommer bildet er federartige Blütenbüschel mit zahlreichen winzigen cremefarbenen Blüten, die sich in Rispen über das Laub wölben… Die Art ist zweihäusig, d. h. sie hat getrennte männliche und weibliche Pflanzen. Die männlichen Pflanzen tragen Blütentrauben, die aufrechter sind als die der weiblichen Pflanzen, und viele Gärtner finden sie attraktiver. Die weiblichen Pflanzen produzieren winzige braune Samenkapseln, die für Menschen und Tiere giftig sind. In den Gärtnereien wird jedoch oft nicht angegeben, ob es sich um männliche oder weibliche Pflanzen handelt, so dass man vielleicht warten muss, bis sie blühen, um es genau zu wissen. Der Ziegenbart kann im Frühjahr oder Herbst gepflanzt werden und wächst mäßig schnell, bis zu einem Meter hoch.

Gebräuchliche Namen

Ziegenbart, Ziegenbärtchen, Bocksbart, Federn der Braut
Botanischer Name

Aruncus dioicus
Familie

Rosaceae
Anlagenart

Krautartig, mehrjährig
Reife Größe

4C6 ft. hoch, 2C4 ft. breit
Sonnenexposition

Voll, teilweise
Bodenart

Moist, lehmig
Boden-pH

Sauer, neutral, alkalisch
Blütezeit

Frühling, Sommer
BlumenfarbeBlumenfarbe

Weiß
Härtezonen

4C7 (USDA)
Einheimische Gebiete

Asien, Europa, Nordamerika
Toxizität

Toxisch (nur Samen) für Menschen und Tiere

Nahaufnahme eines ZiegenbartsZiegenbartsträucherBlühender Ziegenbart (Aruncus dioicus)

Ziegenbartpflege

Sie gehört zur Familie der Rosengewächse, zu der auch Landschaftspflanzen wie der Felsen-Cotoneaster (Cotoneaster horizontalis), die Japanische Spirea (Spiraea japonica) und die Blühende Quitte (Chaenomeles speciosa) gehören.

Die wichtigste Pflegemaßnahme für den Ziegenbart ist das Gießen, wenn der Boden auszutrocknen beginnt, da das Laub bei Trockenheit schnell eingehen kann.

Wenn Sie die Ausbreitung über Samen verhindern möchten, sollten Sie die Pflanze entblättern (die verbrauchten Blüten entfernen).

Licht

Der Ziegenbart kann in den kühleren Teilen seiner Anbaugebiete in voller Sonne wachsen, solange er genügend Feuchtigkeit erhält. An wärmeren Standorten sollte er im Halbschatten angebaut werden. Vor allem aber sollte er vor starker Nachmittagssonne geschützt werden. Zu viel Sonne kann zu Blattverbrennungen führen.

Boden

Diese Pflanze liebt lehmige, organisch reiche Böden. Sie verträgt einen leicht sauren bis leicht alkalischen Boden-pH-Wert. Ergänzen Sie den Boden bei der Anpflanzung mit Kompost und Torfmoos. Dies erhöht nicht nur den Reichtum des Bodens, sondern hilft dem Boden auch, mehr Wasser zu speichern.

Wasser

Der Ziegenbart bevorzugt einen gleichmäßig feuchten, aber nicht zu nassen Boden. Selbst eine kurze Trockenheit kann der Pflanze schaden und sie möglicherweise töten. Wenn sich die Erde trocken anfühlt, wenn Sie Ihren Finger etwa 1 oder 2 Zoll tief hineinstecken, ist es Zeit zu gießen.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Diese mehrjährige Pflanze mag gemäßigte Bedingungen. Bei heißem, feuchtem Wetter hat sie es schwer. Achten Sie bei Hitzeperioden besonders darauf, sie mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.

Düngemittel

Da Ziegenbart fruchtbaren Boden mag, mischen Sie jedes Frühjahr, wenn das neue Wachstum beginnt, Kompost in den Boden. Das ist oft alles, was Sie für ein gesundes Wachstum brauchen. Wenn Sie einen schlechten Boden haben, können Sie im Frühjahr einen ausgewogenen Langzeitdünger ausbringen.

Arten von Ziegenbärten

Es gibt mehrere Sorten von Aruncus dioicus, und viele von ihnen wurden so gezüchtet, dass sie kompakter sind als die Hauptarten der Pflanze. Einige Beispiele sind:

  • Aruncus dioicus ‚Glasnevin‘: ‚Glasnevin‘ ist eine kompakte Züchtung, die in Irland entwickelt wurde. Sie ist etwas kürzer als die Hauptpflanze der Art und hat noch tiefergrüne Blätter.
  • Aruncus dioicus ‚Kneifii‘: Der Ziegenbart ‚Kneifii‘ wird nur etwa einen Meter hoch und ist damit eine gute Wahl für kleine Gärten. Aber er produziert immer noch beträchtliche Büschel cremeweißer Blüten…
  • Aruncus dioicus ‚Zweiweltenkind‘: ‚Zweiweltenkind‘ (auch bekannt als ‚Child of Two Worlds‘) ist eine weitere kompakte Ziegenbartsorte. Sie wird nur etwa 3 bis 4 Fuß hoch, ist aber eine robuste Pflanze, die auch starken Wind verträgt.

Vermehrung des Ziegenbarts

Der Ziegenbart sät sich in der freien Natur selbst aus, und der Versuch, Samen zu keimen, ist bestenfalls unregelmäßig und ungewiss. Die effektivste Art, Ziegenbart zu vermehren, ist die Teilung. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie reife Pflanzen im zeitigen Frühjahr oder im Herbst teilen, wenn es noch kühl ist. Durch die Teilung der Pflanzen werden auch ältere Ziegenbartbüschel verjüngt. Befolgen Sie diese einfachen Schritte:

  • Heben Sie ein großes Büschel Ziegenbart mit seinen Rhizomen aus dem Boden.
  • Mit einem sterilen und scharfen Gartenwerkzeug entwirren und schneiden Sie die schweren Wurzeln ab, um kleinere Büschel zu bilden. Achten Sie darauf, dass jedes neue Büschel mindestens ein „Auge“ oder einen Knoten hat, der wieder in den Boden eindringen kann.
  • Setzen Sie geteilte Pflanzen mit einem Abstand von etwa einem bis zwei Metern in den Boden, damit sie Platz zum Wachsen haben.
  • Eintopfen und Umtopfen Ziegenbart

    Ziegenbart kann in einem Topf sehr schön aussehen. Stellen Sie den Topf an einen schattigen Ort, um ihn aufzuhellen. Wählen Sie ein Gefäß, das eine 1,80 m hohe Pflanze aufnehmen kann, es sei denn, Sie entscheiden sich für Zwergsorten. Achten Sie auf ein Gefäß, das die Feuchtigkeit speichert, auch Plastik ist geeignet, aber das Gefäß sollte Abflusslöcher haben. Kübelpflanzen brauchen in der Regel mehr Wasser, und das gilt auch für Ziegenbärte in Töpfen, da sie Feuchtigkeit bevorzugen.

    Überwinterung

    Innerhalb seiner Winterhärtezonen benötigt der Ziegenbart keinen zusätzlichen Winterschutz. Die verblühten Blütenstängel des Ziegenbarts können über den Winter an der Pflanze verbleiben und sorgen so für optische Abwechslung. Schneiden Sie die Stängel im Spätwinter oder im zeitigen Frühjahr vor dem Neuaustrieb bodennah ab.

    Gewöhnliche Schädlinge

    Der Ziegenbart ist eine recht pflegeleichte Pflanze, die nur selten Probleme mit Schädlingen oder Krankheiten hat. Er lockt zwar Schmetterlinge und Vögel in den Garten, ist aber resistent gegen Rehe und Kaninchen. Achten Sie jedoch auf Sägefliegen und Raupen, die mit insektizider Seife oder Seifenwasser bekämpft werden können, um die Pflanzen abzuwischen.

    Häufige Probleme mit Ziegenbart

    Der Ziegenbart ist eine der pflegeleichtesten Pflanzen in Ihrem Garten. Achten Sie aber auf das seltene Problem der knusprig braunen Blattränder. Wenn Sie eine Braunfärbung bemerken, bekommt Ihr Ziegenbart möglicherweise zu viel Sonne, was zu Blattverbrennungen führt, oder der Boden ist nicht feucht genug. Ergänzen Sie trockene Böden mit organischen Stoffen, um die Feuchtigkeit zu erhalten.FAQ

    • Breitet sich der Ziegenbart aus?Diese mehrjährige Pflanze breitet sich langsam aus unterirdischen Rhizomen aus und bildet einen kleinen Bestand oder ein Beet. Sie gilt jedoch nicht als besonders ausbreitungsfreudig.
    • Cam Ziegenbart wächst im Vollschatten?Ziegenbart verträgt Vollschatten und feuchten Boden ohne viel Aufhebens.
    • Schneiden Sie den Ziegenbart im Herbst zurück?Am besten schneiden Sie die Stängel des Ziegenbarts im Herbst bis kurz über dem Boden zurück. Bringen Sie dann einen Kompostmulch auf, um die Pflanzen vor rauem Wetter zu schützen.
    • Was ist der Unterschied zwischen Ziegenbart und Astilbe?Die Astilbe (Astilbe spp.) wird oft als „falscher Ziegenbart“ bezeichnet, weil sie dem Ziegenbart ähnelt, aber die beiden Pflanzen gehören zu unterschiedlichen Familien. Außerdem blüht der Ziegenbart nur mit cremefarbenen Blüten, während die Blüten der Astilbe in verschiedenen Farben wie Rosa, Rot, Violett und Weiß erscheinen.

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