Tipps zur Bestimmung von Fliegenschnäppern: Wie man Fliegenschnäpper identifiziert

Geschrieben von Melissa Mayntz | Besprochen von Emily Estep

Akadischer Fliegenschnäpper Mit den richtigen Tipps zur Identifizierung von Fliegenschnäppern können Vogelbeobachter jedoch sicher sein, dass sie jeden Fliegenschnäpper, den sie sehen, richtig identifizieren können.

Ausrüstung zur Identifizierung von Fliegenschnäppern

Es ist wichtig, die richtigen Hilfsmittel für die Bestimmung von Fliegenschnäppern zu haben. Die am besten ausgerüsteten Vogelbeobachter haben:

  • Optik: Ein hochwertiges Fernglas für die Vogelbeobachtung ist ein unverzichtbares Hilfsmittel, vor allem wenn die Arten so verwirrend sind wie Fliegenschnäpper. Ein Weitwinkelobjektiv lässt das meiste Licht durch, so dass Details und Farben besser erkannt werden können. Eine hohe Vergrößerung ist ebenfalls wichtig, da viele Details dieser Vögel winzig und fein sind. Ein Spektiv kann nützlich sein, da viele Fliegenschnäpper bei der Nahrungssuche zu ihren bevorzugten Sitzstangen zurückkehren, was Vogelbeobachtern gute Möglichkeiten für wiederholte Beobachtungen und eine leichtere Identifizierung bietet.
  • Kamera: Fotografisch versierte Vogelbeobachter können leicht mehrere Bilder von diesen Vögeln aufnehmen, die zur Identifizierung verglichen werden können. Die Kamera sollte über einen hohen optischen Zoom verfügen, um Nahaufnahmen von Vögeln mit ausreichendem Detailreichtum zu machen, und mit den Serienbildmodi können schnell mehrere Fotos aufgenommen werden, selbst wenn sich der Vogel bewegt. Kurze Verschlusszeiten sorgen außerdem dafür, dass die Bilder scharf bleiben und wichtige Details nicht verschwimmen.
  • Field Guides: Um Fliegenschnäpper zu bestimmen, ist es am besten, mehrere Feldführer zu studieren. Verschiedene Führer ermöglichen es Vogelkundlern, mehrere Experten mit ihren eigenen Beobachtungen abzugleichen, um zu einer Schlussfolgerung über die Identität eines Vogels zu gelangen. Es kann nützlich sein, sowohl fotografische als auch illustrierte Bestimmungsbücher zu haben, und die Führer sollten auch das Gefieder der Jungvögel, Verbreitungskarten und andere hilfreiche Informationen enthalten.
  • Aufnahmen: Da viele Fliegenschnäpper ein ähnliches Federkleid, aber unterschiedliche Stimmen haben, ist es für Vogelbeobachter nützlich, Aufnahmen von Fliegenschnäppergesängen und -rufen zu studieren. Das Studium der Töne, die diese Vögel an verschiedenen Orten erzeugen, kann Vogelbeobachtern helfen, sich mit den verschiedenen Tönen, Tempi und Qualitäten ihrer Stimmen vertraut zu machen, um die Vogelbeobachtung nach Gehör zu erleichtern.
  • Geduld: Auch wenn Geduld allein die Identifizierung von Fliegenschnäppern nicht einfacher macht, müssen Vogelbeobachter geduldig sein, während sie auf die besten Sichtungen warten, die ihnen helfen können, sich sicher zu fühlen, welcher Vogel welcher ist. Es kann sein, dass viele Sichtungen unbestätigt bleiben, aber ein geduldiger Vogelbeobachter wird seine Fähigkeiten beharrlich schärfen und diese Vögel schließlich mit Leichtigkeit identifizieren.

Fliegenschnäpper nach dem Augenschein bestimmen

Während einige Fliegenschnäpper, wie z. B. der farbenprächtige Zinnoberschnäpper oder der elegante Scherenschwanzschnäpper, verblüffend deutlich sind und sofort erkannt werden können, sind viele andere, wie z. B. der östliche Phoebe, weit weniger offensichtlich. Eine sorgfältige Beobachtung kann jedoch helfen, diese Vögel zu unterscheiden, wenn Vogelbeobachter wissen, auf welche Merkmale sie achten müssen. Achten Sie bei der Beobachtung von Fliegenschnäppern darauf:

  • Größe: Wie groß ist der Vogel? Wie ist seine Größe im Vergleich zu seiner Umgebung oder anderen, bekannteren Vögeln? Wie sind die Proportionen von Schwanz, Kopf und Flügelspannweite?
  • Farbe: Welche Gesamtfarbe hat das Gefieder? Oliv, braun, grau, grün, gelb oder ein anderer Farbton? Gibt es deutliche Farbflecken? Wie unterscheiden sich Ober- und Unterseite?
  • Kontrast: Stehen die Markierungen in scharfem Kontrast zur umgebenden Farbe, oder sind die Ränder unscharf? Sind die Farbveränderungen scharf oder nur subtil verwaschen?
  • Gesichtsmarkierungen: Haben die Loren oder Ohrmuscheln eine andere Farbe als der Rest des Gesichts? Gibt es eine Augenlinie oder einen Augenring? Wie dick sind die Markierungen, und sind sie scharf oder unscharf?
  • Rechnung: Wie lang ist die Rechnung? Wie dick ist er? Hat er überall die gleiche Farbe oder sind die Ober- und Unterkiefer unterschiedlich gefärbt?
  • Brust: Welche Farbe hat die Brust des Vogels? Zeigt sie einen latz- oder westenartigen Farbwechsel? Gibt es eine Streifung?
  • Flügel: Gibt es deutliche Balken oder Farbflecken auf den Flügeln? Wie lang sind die Flügel? Wie lang sind die Primärfedern im Vergleich zu den Sekundärfedern oder im Vergleich zur Schwanzlänge?
  • Schwanz: Wie lang ist der Schwanz? Weist er eine Einkerbung oder Gabelung auf? Gibt es farbige Ränder am Schwanz? Gibt es ein Band oder einen Farbfleck an der Spitze?

Da diese Vögel so verwirrend sein können, ist es wichtig, so viele visuelle Identifikationsmerkmale wie möglich zu notieren. Das Anfertigen von Fotos, Skizzen oder detaillierten, beschreibenden Notizen kann Vogelbeobachtern helfen, sich besser an kleine, subtile Hinweise zu erinnern, die der Schlüssel zur richtigen Identifizierung sein könnten.

Andere Möglichkeiten zur Identifizierung von Fliegenschnäppern

Selbst bei guter, klarer Sicht kann es schwierig sein, einige Fliegenschnäpper zu unterscheiden, z. B. die Gattung Empidonax oder verschiedene Eisvögel oder Tannenhäher. In vielen Fällen können jedoch ein paar zusätzliche Hinweise helfen, eine Art von einer anderen zu unterscheiden.

  • Reichweite und Lebensraum: Obwohl sich die bevorzugten Lebensräume und allgemeinen Verbreitungsgebiete vieler Fliegenschnäpper stark überschneiden, ist das Notieren von Sichtungsorten ein guter Anfang, um sicher zu sein, welcher Vogel welcher ist. Notieren Sie auch, wo in den Bäumen die Vögel zu sehen sind, z. B. ob sie sich lieber höher in der Baumkrone oder auf niedrigeren Ästen aufhalten.
  • Gesänge und Rufe: Diese Vögel haben oft unterschiedliche Stimmen, auch wenn sie ähnlich aussehen. Eine sorgfältige Beobachtung der singenden Vögel und das Notieren ihrer individuellen Stimmen kann bei der richtigen Identifizierung hilfreich sein.
  • Schwanzaktion: Viele Fliegenschnäpper winken, wedeln, wippen, pumpen oder wiegen ihren Schwanz, wenn sie sitzen, oder spreizen wiederholt ihre Schwanzfedern. Die Untersuchung dieses Verhaltens kann Vogelkundlern helfen, verschiedene Arten zu unterscheiden.
  • Zeit der Migration: Verschiedene Fliegenschnäpper ziehen oft zu unterschiedlichen Zeiten, vor allem im Frühjahr, wenn diese Vögel ihre Brutgebiete erreichen und ihr Revier beanspruchen. Ein Vergleich der Zugzeiten kann helfen, die Identifizierungsmöglichkeiten einzugrenzen.

Selbst erfahrene Vogelbeobachter können nicht jeden Fliegenschnäpper auf Anhieb erkennen. Mit der besten Ausrüstung, der Beachtung subtiler Feldmarkierungen, der Verwendung nicht-visueller Anhaltspunkte und etwas Geduld kann jedoch jeder Vogelbeobachter seine Fähigkeiten zur Identifizierung von Fliegenschnäppern verbessern und sich bei den meisten Sichtungen einigermaßen sicher fühlen.

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