Tipps für den Anbau der Eiben-Kiefer (Podocarpus Macrophyllus) im Innenbereich

Geschrieben von Jon VanZile

Eiben-Kiefer Manche denken bei Eiben (Podocarpus macrophyllus) an große Foyerpflanzen, mit denen sich attraktive und manchmal auffällige Formschnitte für Innenräume bilden lassen. Diese Pflanzen haben das Potenzial, sich zu riesigen, raumgreifenden Monstern zu entwickeln, die bis zu 15 Fuß hoch werden können und getrimmt werden müssen, um ihre manikürte Form zu erhalten. Wenn sie blühen, tragen sie winzige rote Beeren, die nicht gerade bodenschonend und leicht giftig sind. Aber die Eibe hat noch einen anderen Vorteil: Sie ist eine schöne, kompakte Pflanze mit langem, grünem Laub, das sich sehr leicht zu Säulen, Dreiecken oder fast jeder anderen Form formen lässt. Bonsaizüchter verwenden sie sogar häufig. Sie ist sehr schnittverträglich, und wenn sie gesund ist, wächst sie kräftig.

Nahaufnahme einer Eiben-KieferEiben-Kiefer

Wachsende Bedingungen

  • Licht: Viel helles Licht, auch direktes Sonnenlicht. Sie gedeihen auch gut im Halbschatten, besonders in den Wintermonaten, wenn das Wachstum nachlässt.
  • Wasser:… Ein gut durchlässiger Boden ist wichtig, besonders im Winter, wenn sie anfällig für Wurzelfäule sind. Wenn ein Fehler gemacht werden muss, sollte der Boden nicht zu trocken sein.
  • Temperatur: Mäßig bis kühl. Vor allem im Winter kann die Pflanze Temperaturen von bis zu 40 Grad aushalten, was im Innenbereich eher unwahrscheinlich ist.
  • Erde: Verwenden Sie eine lockere, sehr gut durchlässige, reichhaltige Blumenerde.
  • Dünger: Düngen Sie während der Wachstumsperiode mit einem schwachen Flüssigdünger. Ihr Wachstum kann durch reichliche Fütterung beschleunigt werden. Im Winter die Fütterung reduzieren.

Ausbreitung

Sie können durch Samen gekeimt werden, aber die Keimung kann bis zu 24 Monate dauern. Verwenden Sie stattdessen Stecklinge aus Hartholz, die in Blumenerde gut anwurzeln. Nehmen Sie die Stecklinge im Frühjahr, verwenden Sie ein Bewurzelungshormon, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen, und stellen Sie sie dann an einen warmen, feuchten Ort. Es kann einige Wochen dauern, bis die Stecklinge neues Wachstum zeigen, aber Sie werden mit Stecklingen einen großen Erfolg haben. Etablierte Pflanzen wachsen anfangs langsam.

Umtopfen

Umtopfen Sie jährlich im Frühjahr in einen größeren Topf mit frischer Erde. Gesunde Pflanzen haben das Potenzial, zu recht großen Exemplaren heranzuwachsen, so dass sie in großen Töpfen untergebracht werden können. Erhöhen Sie die Topfgröße jedoch nicht zu schnell, sonst verlangsamt sich das Wachstum der Pflanze. Am besten ist es, die Topfgröße jedes Jahr um eine Stufe zu erhöhen. Reichern Sie die neue Erde mit einem Dünger mit kontrollierter Freisetzung an.

Varietäten

Der P. macrophyllus ist in Asien beheimatet, wo er eine wichtige Pflanze im Feng Shui ist. Obwohl es etwa 100 Podocarpus-Arten gibt, ist der P. macrophyllus die am häufigsten angebaute Pflanze.

Podocarpus Macrophyllus

Tipps für Züchter

Obwohl die Eiben-Kiefer als Kiefer bezeichnet wird, handelt es sich technisch gesehen gar nicht um eine Kiefer, obwohl sie ein Nadelbaum ist. Im Allgemeinen handelt es sich bei diesen Pflanzen um subtropische Nadelbäume, die in warmen, aber nicht unbedingt feuchten Regionen mit trockenen und gelegentlich kalten Wintern wachsen (obwohl sie sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht wohl fühlen). Das sind die gleichen Bedingungen, die sie im Haus mögen: nicht zu nass, kältetolerant, helles Licht und recht robust. Im Freien sind sie sogar dafür bekannt, dass sie in der Nähe des Strandes wachsen können, wo die Salzsprühnebel viel weniger widerstandsfähige Pflanzen abtöten.Das Laub dieser Pflanzen ist attraktiv, mit langen, schmalen und spitz zulaufenden grünen Blättern, die auch unter weniger optimalen Bedingungen grün bleiben. Das Laub eignet sich auch hervorragend als Schnittgrün, weshalb es häufig in Blumenarrangements verwendet wird. Und schließlich ist die Eiben-Kiefer sehr frei von Schädlingen und Krankheiten, was zu einem großen Teil auf die Abstammung von Nadelbäumen zurückzuführen ist. Der Nachteil ist ihre Größe: Es handelt sich um große Pflanzen, die nicht auf den Schreibtisch gehören. Stattdessen machen sie sich gut in großen, bodenstehenden Töpfen.

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