Arten von Teppichböden für Kellerräume

Geschrieben von Lee Wallender | Besprochen von Kelly Bacon

Kellerteppich Da Teppichböden weich und einladend sind, ist es naheliegend, dass sich Teppichböden perfekt für Kellerräume eignen. Schließlich können Keller dunkle und kalte Orte sein, die so viel Weichheit wie möglich brauchen. Aber eine scheinbare Binsenweisheit besagt, dass Teppichböden nicht in Keller gehören. Manche bezweifeln die Fähigkeit von Teppichböden, sich von Feuchtigkeit zu erholen. Sie weisen darauf hin, dass schon die geringste Feuchtigkeit zu Schimmelbildung und damit zu gesundheitlichen Problemen führt. Teppichböden in Kellern führen zu einem Weg, der damit endet, dass es keine Teppichböden in Kellern geben sollte, was nicht stimmt. Teppichboden ist einer der besten Bodenbeläge für Kellerräume. Er sorgt nicht nur dafür, dass sich kalte Keller wärmer und gemütlicher anfühlen, sondern kann auch schnell trocknen, selbst bei Überschwemmungen. Wie bei jedem anderen Bodenbelag im Keller ist Wachsamkeit entscheidend, um das Produkt langfristig zu erhalten.

Beste Teppichqualitäten

Vor der Erörterung spezifischer Markenempfehlungen sind im Folgenden die grundlegenden Eigenschaften aufgeführt, die einen Teppich am besten für Kellerräume geeignet machen:

  • Niederflor: Hochflorige (dicke) Teppiche brauchen länger, um zu trocknen, wenn sie nass werden. Je niedriger der Flor, desto schneller der Trocknungsprozess.
  • Geschnittener Flor: Teppichböden bestehen in der Regel aus Faserschlingen, die so belassen, geschnitten oder mit Schlingen und Flor kombiniert werden können. Teppichböden mit geschnittenem Flor sind in der Regel haltbarer und lassen sich bei Bedarf leichter entwässern.
  • Pflege der Polsterung: Die Teppichpolsterung ist sehr dicht und wirkt wie ein Schwamm, der das Wasser in und unter sich aufsaugt. Bei der Verlegung von Teppichböden muss immer eine Unterlage verwendet werden, so dass Sie nicht darauf verzichten können. Beachten Sie jedoch, dass das Trocknen der Polsterung länger dauert als das Trocknen des Teppichbodens selbst.
  • Künstliche Materialien: Teppichböden aus organischen Materialien (z. B. Wolle) halten Feuchtigkeit nicht so gut stand wie künstliche Materialien. Nylon, Olefin (Polypropylen) und Polyester sind die beliebtesten Arten von künstlichen Teppichfasern.
  • Getrennt: Wenn Sie einen Teppichboden kaufen und ein Teil des Teppichs so durchnässt ist, dass er entfernt werden muss, muss der gesamte Teppich herausgenommen werden. Wenn Sie jedoch Teppichquadrate kaufen, können Sie den durchnässten Teil des Teppichs mit chirurgischer Präzision herausschneiden. Und nicht nur das: Teppichquadrate lassen sich leicht selbst verlegen.
  • Wasserdicht:?Einige Teppiche gelten als wasserdicht, weil sie über eine spezielle Rückenbeschichtung verfügen, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

Kellerfeuchtigkeit

Die Feuchtigkeit im Keller reicht von bloßer Feuchtigkeit bis hin zur Überschwemmung. Am einen Ende der Skala kann sie in bestimmten Klimazonen als eine Tatsache angesehen werden, die es zu bewältigen gilt. Am anderen Ende der Skala kann Feuchtigkeit im Keller in der Tat ein großes Problem darstellen und den Kauf einer Immobilie unmöglich machen. Die Quelle scheint oft ein bewegliches Ziel zu sein. Aber Sie können die Feuchtigkeitsquellen in Ihrem Keller in drei Kategorien einteilen:

  • Lecks: Wasserlecks können aus Rissen in der Grundmauer, durch Risse im Boden und durch Entlüftungsöffnungen an der Seite des Fundaments usw. austreten. Nicht immer hat man das Glück, dabei ein aktives Wasserleck zu erwischen. Aber auch ausgetrocknete Lecks lassen sich anhand von Rückständen wie Kalkablagerungen und anderen Spuren erkennen, die zurückbleiben.
  • Feuchtigkeit: Auch in höher gelegenen Räumen ist die Luft feucht. In vielen Kellern herrscht feuchte Luft. Oft ist die Quelle einfacher und weniger invasiv, als Sie vielleicht befürchten: Ein verlegter Entlüftungsschlauch eines Trockners, der in den Keller entweicht, lässt die Luftfeuchtigkeit im Keller in die Höhe schnellen. Luftentfeuchter sind in Kellern immer eine gute Idee, selbst in solchen, die trocken zu sein scheinen.
  • Fußbodenfeuchtigkeit: Ein Riss im Betonboden gibt Feuchtigkeit ab. Aber auch ein stabiler, intakter Betonboden kann Feuchtigkeit nach oben transportieren. Kleben Sie ein Quadrat aus durchsichtigem Plastik ab und lassen Sie es etwa eine Woche lang an Ort und Stelle. Wenn der Boden Feuchtigkeit aufnimmt, beschlägt das Plastik.

Teppichboden in Kellern: Pro und Kontra

Profis

  • Teppichböden sind in Kellern nicht schlechter als zwei andere beliebte Bodenbeläge: Holzwerkstoffe oder Laminat. Beton (gebeizt oder gestrichen) und Keramik- oder Natursteinfliesen sind praktisch undurchlässig für Wasserlecks oder Kondenswasser, wobei Fliesen und Vinylplatten knapp dahinter liegen.
  • Teppichboden hat einen höheren Atmungsaktivitätsfaktor als andere Arten und selbst leichte Feuchtigkeit kann mit Luftentfeuchtern gemildert werden.
  • Bei großen Wasserlecks kann der Teppichboden schnell genug getrocknet werden, bevor sich Schimmel oder Mehltau bilden. Diese Aufgabe muss jedoch von professionellen Wasserextraktionsunternehmen übernommen werden.
  • Teppichböden sorgen für einen gewissen R-Wert (oder Isolationsgrad) und Wärme in Kellern, die oft kalt sind.

Nachteile

  • Nicht nur der Teppichboden, sondern auch seine Unterlage wird mit Wasser vollgesogen. Das Argument gilt auch für Schimmel und Mehltau, die sich in Teppichböden bilden können und den Keller in eine unsichere Umgebung verwandeln.
  • Forschungen haben gezeigt, dass Schmutz ein ebenso wichtiger Faktor für das Wachstum von Schimmel und Mehltau ist wie Feuchtigkeit. Teppichböden halten den Schmutz fest, und das Staubsaugen ist nicht immer erfolgreich, um ihn aufzunehmen.

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