Wie man erkennt, ob Sonnenblumenkerne oder anderes Vogelfutter verdorben sind

Geschrieben von Melissa Mayntz | Besprochen von Emily Estep

Sonnenblumensamenklumpen auf flacher grüner Matte neben Schale und Vogelhaus Erfahrene Vogelzüchter sparen oft Geld für Vogelfutter, indem sie es in großen Mengen kaufen, aber der Appetit der Vögel kann variieren, und das Saatgut wird nicht immer schnell gefressen. Mit der Zeit kann Vogelfutter für die Vögel unattraktiv werden, aber werden Sonnenblumensamen schlecht? Was ist mit anderen Arten von Vogelfutter? Ja, Vogelfutter kann verrotten, und Vogelhalter, die die verschiedenen Möglichkeiten kennen, wie Vogelfutter verderben kann, sind besser darauf vorbereitet, ihren Vögeln im Garten gesundes, nahrhaftes Futter anzubieten.

Sag Nein zu verdorbenem Vogelfutter

Vögel sind zwar keine wählerischen Esser, aber verdorbenes Vogelfutter kann ungesund und unappetitlich sein. Schlechtes Vogelfutter ist nicht nur weniger nahrhaft für die Vögel, sondern kann, wenn es mit Schimmel, Fäkalien, Pilzen, Chemikalien oder anderen Stoffen verunreinigt ist, für die Vögel sogar tödlich sein. Einige Schimmel- und Pilzarten können zu verschiedenen Vogelkrankheiten führen, während andere Krankheiten durch verunreinigte Fäkalien verbreitet werden. Da so viele Vögel aus so vielen Schwärmen dieselben Vogelfutterstellen besuchen können, ist es unbedingt erforderlich, dass Vogelhalter Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung von Krankheiten durch verdorbenes oder kontaminiertes Vogelfutter zu verhindern.

Wie Vogelfutter verdirbt

Um zu überprüfen, ob Vogelfutter verdorben ist, achten Sie auf

  • Klumpen: Vogelfutter, das nass geworden oder anderweitig verdorben ist, kann anfangen, steife, feste Klumpen zu bilden. Klumpen, die sich mühelos auflösen lassen, sind kein Grund zur Besorgnis, aber stärkere Klumpen, die man auseinanderdrücken muss, können auf verdorbenes Saatgut hinweisen. Klumpen können auch die Einfüllöffnungen verstopfen, was dazu führen kann, dass mehr Saatgut verdirbt, da es unzugänglich und ungegessen bleibt.
  • Insekten: Insekten wie Motten, Würmer, Spinnen und Ohrwürmer können Vogelfutter befallen. Achten Sie auf lebende oder tote Insekten, Kokons, Gespinste und andere Anzeichen von Insektenaktivität. Ein oder zwei Käfer sind kein Problem, aber mehrere Käfer oder ein größerer Schwarm bedeuten, dass das Saatgut verdorben ist und entsorgt werden sollte.
  • Schimmel: Schimmel und Mehltau können für Vögel tödlich sein, und verschimmeltes Saatgut kann Schimmel- oder Pilzwachstum, Verfärbungen oder einen muffigen Geruch aufweisen. Das Saatgut kann weicher sein als es sein sollte oder sich schleimig anfühlen, was auf das Vorhandensein von Schimmelsporen hinweist.
  • Sprossen: Viele Arten von Vogelfutter keimen unter den richtigen Bedingungen. Samen, die aufgequollen oder gespalten sind oder aktiv Triebe oder Wurzeln bilden, sind verdorben. Vögel fressen diese wachsenden Samen nicht, aber in einem vogelfreundlichen Garten kann man die Sprossen reifen lassen, damit sie zu einem größeren Vorrat an Vogelfutter heranreifen. Sobald die Samen reif sind, bedienen sich die Vögel sogar selbst an den Pflanzen.
  • Geruch: Schlechtes Saatgut kann manchmal durch einen einfachen Geruch erkannt werden. Viele Samen haben einen hohen Ölgehalt, und wenn das Öl verdirbt, entsteht ein scharfer, ranziger Geruch. Schimmelige und muffige Gerüche weisen ebenfalls auf verdorbenes Vogelfutter hin.
  • Nagetiere: Ein Befall von Nagetieren wie Mäusen und Ratten kann das Saatgut durch Verunreinigungen wie Urin oder Kot verderben. Suchen Sie nach angekauten Behältern. Nagetierspuren oder sichtbarer Kot können auf verunreinigtes Saatgut und unerwünschte Nagetierpopulationen hinweisen.
  • Alterung: Sehr altes Vogelfutter büßt seinen Nährwert ein. Auch wenn es keine offensichtlichen Anzeichen von Verderb aufweist, ist stumpfes, staubiges oder ausgetrocknetes Saatgut weniger gesund für die Vögel und sollte nach Möglichkeit entsorgt werden.
  • Fäkalien: Viele verschiedene Wildvogelkrankheiten werden durch verunreinigten Kot verbreitet, und wenn Vogelfutterhäuschen schmutzig und mit Exkrementen verklebt sind, kann das Vogelfutter infiziert werden. Vogelfreunde sollten die Futterhäuschen gründlich reinigen und bei jedem Nachfüllen von Kotresten befreien, da sich die Verunreinigung sonst leicht ausbreiten und weitere Samen verderben kann.

Vogelfutter vor dem Verderben bewahren

Das Erkennen von verdorbenem Vogelfutter kann dazu beitragen, dass schlechtes Saatgut nicht in Vogelfutterhäuschen gelangt, aber es ist besser, wenn Hinterhofvogelbesitzer Maßnahmen ergreifen, um das Saatgut überhaupt nicht verderben zu lassen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Saatgut immer für die Vögel zum Fressen geeignet ist, und es wird Geld gespart, weil man nicht ungefressenes Saatgut ersetzen oder ungeeignete Vorräte wegwerfen muss. So verhindern Sie, dass Saatgut verdirbt:

  • Lagern Sie Vogelfutter ordnungsgemäß in luftdichten Behältern an einem kühlen, trockenen Ort außerhalb der Reichweite von Nagetieren.
  • Vermeiden Sie es, mehr Vogelfutter zu kaufen, als Sie in ein paar Wochen verbrauchen können.
  • Füllen Sie die Futterautomaten nur mit ausreichend Saatgut für 2-3 Tage, damit es in offenen Futterautomaten oder bei schlechtem Wetter nicht verdirbt.
  • Verwenden Sie das älteste Saatgut zuerst und wechseln Sie die Saatgutbestände regelmäßig, um das Saatgut frisch zu halten.
  • Halten Sie die Futterautomaten sauber und frei von Saatgutresten und Fäkalien, die Nachfüllungen verderben oder verunreinigen können.

Wenn man weiß, wie man verdorbenes Vogelfutter erkennt und wie man es vor dem Verderben bewahrt, können Vogelfreunde sicher sein, dass sie ihren Gartenvögeln in jedem Futterhäuschen frische, gesunde und schmackhafte Samen anbieten.

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