Verständnis der gängigen Ofenthermostate

Geschrieben von Bob Formisano | Besprochen von Larry Campbell

Thermostat an der Wand Der Ofenthermostat ist das Nervenzentrum Ihrer Heizungsanlage. Er ist die wichtigste Schaltstelle, die bestimmt, wann und wie viel Wärme vom Ofen abgegeben wird. Doch so geheimnisvoll er auch sein mag, der Thermostat ist eigentlich ein sehr einfaches Gerät. Die meisten Thermostate, die Zentralheizungsanlagen wie Öfen, Heizkessel und Wärmepumpen steuern, sind Niederspannungsthermostate, die in der Regel mit 24 Volt Strom betrieben werden. Elektrische Fußleistenheizungen und Unterputzheizungen können Netzspannungsthermostate verwenden, die 120 oder 240 Volt Strom verbrauchen. Niederspannungsthermostate werden von einem Transformator gespeist, der die eingehende Netzspannung von 120 Volt auf ein Niveau zwischen 12 und 24 Volt reduziert, abhängig von der Konstruktion Ihres Ofens. Innerhalb dieser Kategorie von Niederspannungsthermostaten gibt es vier Haupttypen:?

  • Quecksilberkontakt
  • Mechanischer Kontakt
  • Digital
  • Elektronisch programmierbar
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    Bimetall-Thermostat mit Quecksilberkontakt

    Quecksilber-Kontaktthermostat Der Quecksilberkontakt-Bimetallthermostat war früher der häufigste Typ in Haushalten und ist ein älterer Typ eines analogen (nicht digitalen) Thermostats.

    Seine Einfachheit macht ihn zu einem guten Beispiel, um die Funktionsweise eines analogen Thermostats zu beschreiben: Damit ein analoger Thermostat funktioniert, muss sich etwas bewegen, wenn die Temperatur steigt oder sinkt. Das ist die Aufgabe des Bimetallstreifens, der nur ein schicker Name für zwei miteinander verbundene Metallstücke ist. Das funktioniert, weil sich die beiden Metalle bei einer bestimmten Temperatur unterschiedlich stark ausdehnen, was als Ausdehnungskoeffizient bezeichnet wird. Wenn sich eine Seite stärker ausdehnt als die andere, krümmt sich das Metall in die eine oder andere Richtung. Kombiniert man dieses kleine bisschen Physikwissen mit den genauen Ausdehnungsraten der beiden Metalle, erhält man ein präzises Instrument, das sich bei einer bestimmten Temperatur um einen bestimmten Betrag bewegt. Wenn sich der Bimetallstreifen bewegt, wird der Kontakt entweder geöffnet oder geschlossen. Bei einem Quecksilberthermostat besteht der Kontakt aus einer Glasampulle, die Quecksilber enthält. Die Ampulle ist an einem gewickelten Bimetallstreifen, auch Bimetallspule genannt, befestigt. Wenn sich die Spule bewegt, kippt sie das Quecksilberfläschchen, bis sich das Quecksilber bewegt und der Schaltkontakt geöffnet oder geschlossen wird. Er ist einstellbar, um eine Feinabstimmung des Zeitpunkts zu ermöglichen, zu dem der Thermostat das Gebläse des Ofens ein- und ausschaltet. Der Bimetall-Thermostat verfügt über Modi für Heizen und Kühlen sowie Gebläsepositionen für Ein/Aus und Automatik. Er ist nicht programmierbar.

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    Mechanischer Kontaktthermostat

    Mechanischer Kontaktthermostat (White-Rodgers)Der mechanische Kontaktthermostat verwendet einen einfachen mechanischen Kontakt anstelle eines Quecksilberkontaktschalters. Wie ein Quecksilberkontakt-Thermostat verwendet ein mechanischer Thermostat eine Bimetallspule (zum Öffnen oder Schließen der mechanischen Kontaktpunkte) und enthält einen ?Wärmevorlauf. Einige ältere Versionen mechanischer Kontaktthermostate verwenden einen geraden Bimetallstreifen anstelle eines gewickelten Streifens. Sie sind etwas ungenauer, funktionieren aber nach demselben Prinzip.

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    Digitaler Thermostat

    Lux Digital ThermostatDer ?digitale Thermostat ist eine elektronische Version des einfachen mechanischen Thermostats. Es verwendet elektronische Steuerungen anstelle einer Bimetallspule, um Temperaturänderungen zu erfassen, und ist viel genauer. Diese Thermostate haben in der Regel große, leicht ablesbare Displays und werden oft als Ersatz für ältere mechanische Thermostate verwendet. Digitale Thermostate verfügen über Modi für Heizen und Kühlen sowie Ventilatorpositionen für Ein/Aus und Automatik, sind aber nicht programmierbar.

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    Elektronischer programmierbarer Thermostat

    Frau stellt digitalen Thermostat einDer elektronische programmierbare Thermostat ist eine Weiterentwicklung des digitalen Thermostats und verfügt über ein „Gehirn“. Es verfügt über Bedienelemente, mit denen Sie die Wochentage, die Uhrzeit und die Temperatur einstellen können, sowie über ?benutzerdefinierte Programmierfunktionen. Ein elektronisches programmierbares Thermostat kann Energie sparen, indem es Ihnen ermöglicht, die Heizung nachts oder bei Abwesenheit zu drosseln. Sie können auch verschiedene Programme für Wochentage und Wochenenden einstellen, und einige können Ihnen sogar sagen, wann Sie Ihren Ofenfilter wechseln müssen. Die neueste Variante des programmierbaren Thermostats ist der intelligente Thermostat, wie z. B. der Nest. Diese sind vollständig programmierbar und können manuell oder über ein Smartphone oder ein anderes Gerät gesteuert werden. Sie sind auch in der Lage, sich selbst zu programmieren, indem sie lernen, wie Sie die Temperatur im Laufe der Woche normalerweise einstellen.

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