Baby’s Tears: Anleitung zur Pflanzenpflege und -aufzucht

Geschrieben von Jamie McIntosh | Besprochen von Kathleen Miller

Babytränen-Hängepflanze Die Babyträne (Soleirolia soleirolii) ist eine mattenbildende tropische Staude mit unzähligen kleinen Blättern. Sie wird oft mit einer Moosart verwechselt, stammt aber aus der Familie der Brennnesselgewächse. Das Besondere an der Babyträne ist ihre dichte, zarte Matte aus feinen runden oder bohnenförmigen Blättern an kurzen, fleischigen Stängeln. Die Babytränenpflanze ist auch für Anfänger leicht zu züchten, benötigt aber regelmäßige Pflege, um gut auszusehen, und gedeiht auch bei weniger Licht und wird häufig in Terrarien und gemischten Gefäßen verwendet. In wärmeren Klimazonen wird sie im Freien als immergrüner Bodendecker oder als Füllpflanze für Steingärten angebaut. In kälteren Zonen ist sie eine einjährige Pflanze, die mit Beginn der Wintersaison abstirbt. Diese schnell wachsende Pflanze lässt sich im Frühjahr leicht aus Topfpflanzen in der Baumschule ziehen. Allerdings ist sie in wärmeren, tropischen Klimazonen eine invasive Pflanze.

Gebräuchlicher Name

Tränen eines Babys, Tränen eines Babys, Tränen eines Engels
Botanischer Name

Soleirolia soleirolii
Familie

Urticaceae
Anlagenart

Krautige Staude, oft als einjährige Pflanze angebaut
Reife Größe

4 in. hoch; 36 in. breit
Sonnenexposition

Teilweise Sonne bis Schatten
Bodenart

Reichhaltiger, feuchter Lehm
Boden-pH

5,0 bis 6,0 (leicht sauer)
Blütezeit

Später Frühling bis Frühsommer; Mai bis Juni
Farbe der Blume

Cremefarbenes Elfenbein
Härtezonen

9 bis 11 (USDA)
Natives Gebiet

Mittelmeer

3:12

Baby’s Tears Pflanzenpflege

Baby’s Tears hat eine kräftige Wuchsform. Sie wächst am besten im Freien in feuchtem, gut durchlässigem Boden an einem halb- bis vollschattigen Standort. Trotz ihres Rufs, aggressiv zu wachsen, vertragen Baby’s Tears kein hartes Sonnenlicht und keine Trockenheit. In reichhaltigem, gut durchlässigem, feuchtem Boden treibt die Pflanze jedoch Ausläufer und breitet sich im ganzen Gebiet aus. Die Pflanze bleibt in warmen Klimazonen (USDA-Zonen 10-11) immergrün, stirbt aber in Zone 9 ab und wächst im Frühjahr wieder nach. In den kälteren Zonen ist sie nicht mehrjährig. Als Topfpflanze gedeiht die Babyträne problemlos in einer handelsüblichen Blumenerde, und im Freien hat sie kaum Probleme mit Schädlingen oder Krankheiten. In Innenräumen kann sie von einigen der gleichen Schädlinge befallen werden, die auch viele Zimmerpflanzen befallen – Blattläuse, Milben und Wollläuse.

Warnung

In milden Klimazonen mit regelmäßigen Niederschlägen ist die Pflanze unkrautartig und kann invasiv werden. Sie ist normalerweise leicht zu entwurzeln.

Nahaufnahme von BabytränenGroßaufnahme von hängenden Babytränen

Licht

Babypflanzen mögen kein intensives direktes Sonnenlicht, das die Blätter verbrennen kann. Am besten sehen sie in hellem, gefiltertem Licht aus. Babytränenpflanzen gedeihen in Innenräumen unter künstlichem Licht. Im Freien sollten Sie sie an einem schattigeren Ort platzieren.

Boden

Ein reichhaltiger Boden, der mit Humus, Kompost oder Mist angereichert ist, ist ausreichend für Babytränenpflanzen. Sie hilft auch, den Feuchtigkeitsgehalt der Pflanzen zu regulieren. Handelsübliche Blumenerde eignet sich für den Anbau von Babytränen als Zimmerpflanze oder in einem Containergarten.

Wasser

Babypflanzen sind durstige Pflanzen, die nie austrocknen wollen. Wenn Sie Ihre Pflanzen austrocknen lassen, werden Sie ein dramatisches Verwelken feststellen. Gießen Sie, sobald Sie das Verwelken bemerken, und innerhalb eines Tages sollten sie sich erholen. Baby’s Tears Zimmerpflanzen benötigen in den Wintermonaten etwas weniger Wasser. Es ist in Ordnung, wenn die Erdoberfläche trocken ist, aber die Erde um die Wurzeln herum sollte feucht sein. Lassen Sie die Wurzeln jedoch nicht im Wasser stehen, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Achten Sie darauf, dass der Boden feucht bleibt, aber gut abfließt.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Als Freilandpflanze gedeiht die Babytränenpflanze am besten in einem Klima, das zwischen 50 und 70 Grad Celsius liegt. Je höher die Umgebungstemperatur, desto mehr muss der Gärtner auf Licht und Feuchtigkeit achten. Baby’s Tears-Pflanzen können leichten Frost vertragen, aber Frosttemperaturen, wie sie manchmal in der Zone 9 des US-Landwirtschaftsministeriums vorkommen, können das obere Wachstum der Pflanze abtöten. Die Pflanze kann sich regenerieren, nachdem sich das Übergangsklima wieder erwärmt hat. Baby’s Tears schätzen eine hohe Luftfeuchtigkeit mit mindestens 75 Prozent Humidität. Diese Pflanzen sind ideal für ein feuchtes Badezimmer oder eine Küche. Wenn Sie in einer trockeneren Umgebung leben, werden diese Pflanzen das Leben in einem feuchten Terrarium schätzen.

Pflanzenarrangement mit Babytränen (Soleirolia soleirolii) in einer dekorativen Glasvase

Düngemittel

Ein ausgewogener Pflanzendünger sorgt dafür, dass das Laub der Babytränenpflanzen leuchtend grün und dicht bleibt. Geben Sie der Pflanze im Frühjahr und Sommer alle zwei Wochen Flüssigdünger. Der Flüssigdünger lässt sich leichter ausbringen als Spike-Einsätze oder körniger Dünger, wenn keine nackte Erde zu sehen ist.

Arten von Babytränen

  • Soleirolia soleirolii ‚Aurea‘: Diese Sorte hat goldfarbenes Laub; sie wächst etwas niedriger als andere Sorten dieser Art und breitet sich nicht so weit aus. Sie gedeiht besser im Halbschatten.
  • Soleirolia soleirolii ‚Golden Queen‘: Diese Sorte hat gelbliche Blattränder.
  • Soleirolia soleirolii ‚Silver Queen‘: Diese Sorte hat silbergraues Laub.
  • Soleirolia soleirolii ‚Variegata‘: Diese Sorte hat panaschierte, silbrige Blätter mit weißer Tüpfelung. Sie wurde früher ‚Argentea‘ genannt.

Baby Tears CultivarsSagina blühende Pflanzen in Töpfen zu verkaufen. Irisches Moos in Blumentöpfen Draufsicht

Beschneiden von Baby’s Tears

Die grüne Farbe ist bei allen Sorten dominant. Wenn Sie eine Sorte haben, die eine andere Farbe hat, z. B. eine goldene oder panaschierte Sorte, schneiden Sie die grünen Stängel ab, um zu verhindern, dass die Sorte wieder einfarbig grün wird. Wenn Sie die Babyträne als Begleitpflanze zu einer anderen Zimmerpflanze anbauen, sollten Sie sie beschneiden, um sie in Grenzen zu halten. In kleinen Terrarien ist ein Rückschnitt ratsam. Auf engem Raum kann die Babyträne andere Miniaturpflanzen schnell überwuchern.

Vermehrung von Babytränen

Baby’s Tears lässt sich leicht vermehren, vor allem in der Wachstumsperiode, normalerweise im Frühjahr und Sommer. Überall, wo die Stängel den Boden berühren, bilden sie Wurzeln. Die Pflanzen können sich unbegrenzt ausbreiten. Wenn Sie die Pflanze in ihren Grenzen halten wollen, aber die Überwucherung nicht abtöten möchten, setzen Sie sie in einen Container um. Diese Pflanzen werden nur selten durch Samen vermehrt. Die Vermehrung von Baby’s Tears erfolgt am besten durch Teilung und Stecklinge. So wird’s gemacht: Vermehrung durch Teilung:

  • Um Ihre Pflanze zu teilen, benötigen Sie eine Kelle, ein neues Pflanzgefäß oder eine Anbaufläche für Ihre geteilte Pflanze.
  • Trennen Sie einen Teil der Stängel mit Erde und Wurzeln mit einer kleinen Kelle ab. Machen Sie sich keine Sorgen, dass die Pflanze beschädigt wird; sie wird sich schnell regenerieren.
  • Pflanzen Sie die Teilung in feuchte, gut durchlässige Blumenerde um.
  • Zur Vermehrung durch Stammschnitt:

  • Sie benötigen eine Schere oder eine Baumschere, ein Pflanzgefäß, eine frische, angefeuchtete Blumenerde und eventuell etwas Bewurzelungshormon.
  • Schneiden Sie gesunde Stängel ab, die mindestens 5 cm lang sind. Entfernen Sie die unteren Blätter und behalten Sie nur die Blätter an der Spitze des Stiels.
  • Machen Sie mit dem Finger Löcher in die Anzuchterde und pflanzen Sie die Stecklinge in die Löcher. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, tauchen Sie die abgeschnittenen Enden in Wasser mit dem Bewurzelungshormon, bevor Sie die abgeschnittene Spitze in das Loch stecken.
  • Die Stecklinge mit Plastikfolie oder einer durchsichtigen Plastik- oder Glaskuppel abdecken. Nach 3 bis 4 Wochen sollten die Stängel gut verwurzelt sein.
  • Eintopfen und Umtopfen von Baby’s Tears

    Kübel sind eine weitere gute Option für Menschen, die in subtropischen Zonen leben, wo diese Pflanze invasiv werden kann, wenn sie in den Boden gepflanzt wird.

    Baby’s Tears Pflanzen passen sich gut an das Leben in Kübeln an. In einer kleinen Hängeampel können die sich ausbreitenden Pflanzen attraktiv über die Seiten hinauswachsen. In einem Terrarium können die Pflanzen bis an den Rand des Glases kriechen und die nackte Erde verdecken. In einer gemischten Bepflanzung im Freien eignen sich Babytränenpflanzen hervorragend als Begrenzungspflanze. Besorgen Sie sich einen größeren Topf – je größer, desto besser – und eine handelsübliche Blumenerde, die mit zusätzlichem Torfmoos oder Perlit aufgelockert ist. Drehen Sie die Töpfe auf den Kopf und klopfen, drücken oder schieben Sie mit einem Bleistift auf das Entwässerungsloch, um die Pflanzen zu lockern. Setzen Sie die Wurzeln in die neue Blumenerde. Gießen Sie gründlich.

    Überwinterung

    Wenn Sie an einem Ort leben, an dem Frost oder kalte Witterungsbedingungen herrschen, ist es eine gute Idee, Babytränen in Behältern anzubauen. Bringen Sie diese Pflanzen ins Haus, bevor das Wetter sich dem Gefrierpunkt nähert. Der Frost wird zuerst die äußere Schicht der Blätter abtöten. Die Pflanze wird im Freien nicht überleben, wenn Sie an einem Ort mit anhaltend winterlichem Wetter oder in einer Winterhärtezone unter 9 leben. Die Pflanze sollte in der Lage sein, sich wieder zu erholen, wenn sie kurzzeitig Frost ausgesetzt ist.

    Wie man die Tränen des Babys zum Blühen bringt

    Babys Tears-Pflanzen produzieren winzige, cremeweiße, ansonsten unscheinbare Blüten. Sie blühen leicht im Freien im späten Frühjahr. Sie haben keine Blütenblätter und sind nicht besonders schön anzusehen, daher werden sie nicht als Zierpflanze verwendet. Im Haus oder in der Kultur blüht die Babyträne nur selten.

    Häufige Probleme mit Baby’s Tears

    Babypflanzen sind einfach zu züchten und zu pflegen, wenn man ihre Bedürfnisse kennt. Bei dieser Pflanze muss man vor allem darauf achten, dass sie ausreichend Wasser und Feuchtigkeit erhält.

    Verwelken

    Das Verwelken tritt auf, weil die Blätter der Pflanze nicht genug Wasser bekommen. In Töpfen gebundene Pflanzen sind anfälliger für das Austrocknen. Sie werden feststellen, dass Pflanzen, die umgetopft werden müssen, weiterhin verwelken. Trennen Sie die Pflanze und pflanzen Sie die Teilung in einen neuen Topf um.

    Bräunende Blätter

    Pflanzen, die in voller Sonne wachsen, können braune, verbrannte Blätter entwickeln. Bringen Sie die Pflanze an einen schattigeren Standort oder decken Sie sie ab, wenn sie in der Erde steht.

    Schwärzende Blätter und übel riechender Boden

    Wurzelfäule kann eine Pflanze töten, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird. Diese tödliche Krankheit wird durch Überwässerung verursacht. Wenn Sie einige geschwärzte Blätter und einen üblen Geruch bemerken, ist wahrscheinlich auch der Boden zu nass. Aber es ist noch nicht alles verloren; vielleicht können Sie die Pflanze noch retten. Graben Sie den Wurzelballen aus und setzen Sie ihn in eine besser durchlässige, mit Perlit angereicherte Erde um. Schneiden Sie die geschwärzten Blätter ab. Schneiden Sie alle faulen oder geschwärzten Wurzelteile ab. Achten Sie auch auf Trauermücken oder Blattläuse an Ihrer Pflanze. Sie befallen oft Pflanzen, die durch Wurzelfäule geschwächt sind. Wenn Sie Schädlinge bemerken, tragen Sie eine insektizide Seife oder Neemöl auf, um die Insekten zu entfernen und sie fernzuhalten.FAQ

    • Sind Babytränen pflegeleicht?Babytränen sind pflegeleicht, wenn man ihre Wasser-, Feuchtigkeits- und Lichtverhältnisse richtig einstellt. Sie müssen regelmäßig und gleichmäßig gegossen und gedüngt werden, sind also nicht ganz pflegeleicht.
    • Wie schnell wächst die Babyträne?Die Babyträne ist eine schnell wachsende Schlingpflanze mit perfekten Wachstumsbedingungen.
    • Was ist der Unterschied zwischen Babytränen und Irischem Moos?Babytränenpflanzen werden manchmal mit Irischem Moos (Sagina subulata) verwechselt. Aus der Ferne sind die beiden nur schwer zu unterscheiden. Beide Pflanzen haben das gleiche hellgrüne Laub, wachsen niedrig und bilden winzige weiße Blüten. Das Irische Moos hat sehr feines, fadenförmiges Laub, während das Tränenkraut tropfenförmige Blätter hat. Irisches Moos ist bis in die USDA-Zone 4 winterhart und eignet sich besser als mehrjährige Landschaftspflanze als Zimmerpflanze.

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