5 Anspruchsvolle Gemüsesorten für den Anbau

Geschrieben von Marie Iannotti

Möhrenernte Gemüseanbau?sollte eine angenehme und lohnende Aufgabe sein. Es gibt nichts Schöneres, als die erste selbstgezogene Tomate zu ernten oder zu beobachten, wie ein Kürbis heranreift. Die meisten Gemüsesorten sind ziemlich einfach anzubauen. Man pflanzt einen Samen oder einen Setzling, bewässert ihn, und schließlich reift er zu etwas Köstlichem heran. Die fünf hier vorgestellten Gemüsesorten stellen alle eine andere Herausforderung für den Gärtner dar. Einige scheinen nie zu reifen, und andere wachsen zwar, schmecken aber nicht gut.

Häufige Möhrenprobleme und Lösungen

Möhren können einfach zu züchten sein, oder sie können Ihnen endlosen Kummer bereiten. Einige Probleme sind leicht zu beheben, wie z. B. grüne Spitzen oder zu harte Erde, durch die sich die winzigen Setzlinge nicht durchdrücken können. Wenn man das Unkraut jätet, den Nährstoffhaushalt ausgleicht, die richtigen Abstände einhält, die Bodentemperatur beobachtet und die Bewässerung konstant hält, lassen sich viele Probleme wie dünne Möhren, rissige Wurzeln oder deformierte Möhren vermeiden. Die wichtigsten Karottenprobleme und ihre Lösungen sind:

  • Der Samen keimt nie: Karotten brechen nicht durch verkrustete Erde. Halten Sie die Erde feucht, aber nicht klatschnass. Lassen Sie ihn nicht austrocknen und verkrusten. Ein alter Trick, um die Erde locker zu halten, besteht darin, Radieschensamen direkt neben die Karottenreihe zu pflanzen. Die Radieschen keimen dann zuerst und halten den Boden locker. Ein anderer Trick besteht darin, die Samen mit Sand oder Vermiculit zu bedecken. Diese bilden keine so harte Schicht wie Gartenerde.
  • Pflanzen gehen direkt in die Blüte und in die Saat und bilden keine Wurzeln:?Setzen Sie Ihre Samen nicht zu früh aus. Möhren sind zweijährig, und niedrige Temperaturen führen dazu, dass sie denken, sie hätten den Winter schon hinter sich und es sei Zeit, zu säen.
  • Die Schultern der Karotten sind grün und bitter: Das ist leicht zu beheben. Bedecken Sie die gesamte Wurzel mit Erde. Wenn sie dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, werden sie an der Spitze grün, weil sich Chlorophyll bildet.
  • Sie bekommen dünne Karotten: Dies wird in der Regel durch Unkraut in der Nähe verursacht, das um Nährstoffe und Wasser konkurriert. Halten Sie die Fläche unkrautfrei.
  • Sie haben kurze, stumpfe Wurzeln: Der Boden ist wahrscheinlich zu warm. Wenn sich der Boden auf mehr als 70 Grad erwärmt, verkümmern die Wurzeln. Verwenden Sie Mulch und bewässern Sie den Boden während der Hitzeperioden gut, damit die Möhren kühl bleiben.
  • Sie haben verformte Wurzeln: Abgeknickte oder verbogene Karotten sind das Ergebnis von etwas, das den sich entwickelnden Wurzeln im Weg steht. Der Boden könnte zu hart sein, damit sie hindurchwachsen können, sie könnten auf einen Stein gestoßen sein, oder vielleicht ist eine andere Karotte zu dicht gepflanzt. Bevor Sie pflanzen, sollten Sie den Boden einen Fuß tief bearbeiten, um ihn aufzulockern. Und dünnen Sie Ihre Möhren früh aus. Ein weiteres Problem könnten Wurzelknöterich-Nematoden sein. Wenn das der Fall ist, müssen Sie den Boden solarisieren, indem Sie ihn mit durchsichtigem Plastik abdecken und in der Sommersonne braten lassen. Entfernen Sie auf jeden Fall die Möhren, bevor Sie sie abdecken.
  • Die Wurzeln brechen an der Seite ein: Die Risse werden durch unregelmäßige Bewässerung verursacht. Karotten, die eine Zeit lang trocken stehen und dann viel Wasser bekommen, schwellen an und bekommen Risse. Geben Sie ihnen jede Woche Wasser und mulchen Sie die Fläche, damit der Boden feucht bleibt. Ernten Sie außerdem, wenn die Wurzeln reif sind. Eine weitere Ursache für Risse ist, wenn man sie zu lange stehen lässt.
  • Die Möhren haben überall winzige Wurzeln: Die Ursache dafür ist zu viel Stickstoff. Überfüttern Sie Ihre Möhren nicht, und verwenden Sie keinen stickstoffreichen Dünger.
  • Die Karotten haben einen bitteren Geschmack: Karotten mögen kühlen Boden. Wenn die Temperatur nachts nie auf mindestens 60 Grad abkühlt, verbrauchen sie einen Teil ihres Zuckerspeichers, um sich zu akklimatisieren. Halten Sie den Boden feucht und mulchen Sie ihn, und pflanzen Sie im Hochsommer vielleicht keine Möhren mehr an.

Häufige Sellerieprobleme und Lösungen

Der Geschmack von frischem Sellerie ist intensiver als der der Bündel, die man im Supermarkt bekommt. Manche Menschen lieben ihn, andere finden ihn zu stark. Viele Gärtner halten den Anbau von Sellerie für schwierig. Es kann sein, dass sie mehr Blätter als Stängel haben, dass die Pflanzen zu früh austreiben, dass das Zentrum der Pflanze abstirbt oder dass die Stängel rissig, bitter oder zäh sind. Oft sind kalte Temperaturen der Grund dafür, oder Sie müssen Ihren Boden verbessern. Ein Bodentest gibt Aufschluss darüber, ob ein Nährstoffmangel die Ursache ist. Zu den Lösungen für größere Sellerieprobleme gehören:

  • Der Sellerie hat viele Blätter, aber keine Stängel: Das passiert, wenn die Temperaturen im Frühjahr hin und her schwanken. Setzen Sie Ihre Selleriepflanzen nicht ins Freie, wenn die nächtlichen Temperaturen immer noch auf 40 F oder kälter sinken.
  • Die Pflanzen schießen in die Saat: Auch hier sind die kalten Temperaturen schuld. Eine längere Periode mit Temperaturen unter 55 Grad lässt den Sellerie glauben, dass es Zeit ist, zu säen. Wenn Sie bereits gepflanzt haben, decken Sie Ihren Sellerie mit einer Reihenabdeckung ab, wenn die Temperatur sinkt.
  • Die inneren Stängel und Blätter sterben ab: Wenn sie sich dunkel verfärben, handelt es sich um die Schwarzherzkrankheit, und ein Kalziummangel ist die Ursache dafür. Zu wenig Kalzium hemmt die Wasseraufnahme der Pflanze. Gießen Sie regelmäßig und mulchen Sie. Lassen Sie Ihren Boden untersuchen, und wenn Kalzium das Problem ist, fügen Sie etwas Kalk hinzu und versuchen Sie, Selleriesorten zu züchten, die gegen Schwarzherzigkeit resistent sind, wie z. B. ‚Emerald‘ und ‚Golden Pascal‘.
  • Der Sellerie hat rissige, spröde Stängel: Dieses Problem wird durch einen Bormangel verursacht. Ein ausgewogener Dünger sollte helfen, und Sie können auch resistente Sorten wie ‚Golden Self-Blanching‘ und ‚Giant Pascal‘ pflanzen.
  • Er hat bittere, zähe Stängel: Kulturelle Probleme summieren sich und führen zu zähem, bitterem Stangensellerie. Meist ist es eine Kombination aus heißem Wetter, trockenem Boden und Nährstoffmangel. Bewässern und mulchen Sie Ihren Sellerie, füttern Sie den Boden bei Bedarf mit organischen Stoffen und pflanzen Sie ihn so, dass er im Herbst bei kühlem Wetter reif wird.

Wenn Sie mit dem Anbau von Sellerie nicht zufrieden sind, haben Sie vielleicht mehr Erfolg, wenn Sie die Basis eines Selleriestocks wieder austreiben, nachdem Sie die Stängel gegessen haben, obwohl Sie dabei mehr Blätter als alles andere erhalten… Als Alternative können Sie stattdessen Knollensellerie oder Selleriewurzeln anbauen. Er hat einen guten Geschmack und ist viel, viel einfacher anzubauen.

Sellerieanbau

Häufige Probleme mit Blumenkohl und Lösungen

Blumenkohl ist zwar als kühles Gemüse bekannt, aber man sollte es nicht überstürzen, Setzlinge zu pflanzen. Ausgereifte Pflanzen können Kälte vertragen, aber Blumenkohlsämlinge mögen Temperaturen um die 20 Grad Celsius. Blumenkohl ist ein zweijähriges Gemüse, und wenn die Pflanzen früh in der Saison genug kaltes Wetter erleben, wird er, wenn es schließlich wärmer wird, denken, dass er den Winter überstanden hat und in seiner zweiten Wachstumsperiode ist. Warten Sie mit dem Aussetzen der Setzlinge bis mindestens drei Wochen vor dem letzten erwarteten Frosttermin und halten Sie für den Fall der Fälle Abdeckungen bereit. Die größten Schwierigkeiten bereitet ihnen die Bildung dieser schönen Köpfe, die durch das Wetter oder einen verbesserungsbedürftigen Boden verursacht werden können. Probleme mit Blumenkohlköpfen und ihre Lösungen sind unter anderem:

  • Er hat einen winzigen, knopfgroßen Kopf:?Auch hier sind es die schwankenden Temperaturen, die winzige Blumenkohlköpfe verursachen. Dafür gibt es sogar einen Begriff: „Knöpfchenbildung“. Man kann es nicht mehr korrigieren, aber man kann es vermeiden, indem man wartet, bis sich das Wetter beruhigt hat, bevor man pflanzt.
  • Der Käsebruch wird braun: Verfärbter Käsebruch ist ein Zeichen für Bormangel, der in alkalischen Böden häufiger vorkommt. Testen Sie den pH-Wert Ihres Bodens und fügen Sie bei Bedarf Schwefel hinzu. Mit einem Dünger, der Spurenmineralien enthält, sollten Sie genügend Bor erhalten.
  • Sie hat lose Köpfe mit einer gelben Färbung: Vergilbte Köpfe sind ein Zeichen für zu viel Sonne. Verwenden Sie die großen Blumenkohlblätter, um die Köpfe abzuschirmen, und binden Sie sie fest. Bei Blumenkohl, der im Herbst angebaut wird, tritt dieses Problem normalerweise nicht auf.

Häufige Kopfsalatprobleme und Lösungen

Blattsalate sind als Schnitt- und Wiederholungskulturen relativ einfach anzubauen. Kopfsalat kann sehr viel schwieriger sein. Man muss dem Salat viel mehr Zeit geben, um zu reifen und einen Kopf zu bilden. Während dieser Zeit kann das Wetter Ihre besten Versuche zunichte machen: Salat reagiert sowohl auf Hitze als auch auf die Tageslänge. Lang anhaltende Hitze führt nicht nur dazu, dass der Salat zu schießen beginnt, sondern macht auch die vorhandenen Blätter bitter. Die Länge der Sonneneinstrahlung ist viel schwieriger zu kontrollieren, denn sie ist der eigentliche Auslöser dafür, dass der Salat Blütenstängel treibt und zur Aussaat kommt. Eine Möglichkeit ist es, die Setzlinge so früh wie möglich im Frühjahr auszusetzen (und auf eine lange, kühle Jahreszeit zu hoffen) oder im Hochsommer neue Pflanzen für eine Herbstpflanzung zu setzen. (In warmen Klimazonen würde man im Herbst mit der Aussaat für den Winter beginnen.) Die Aussaat in Behältern und das anschließende Umpflanzen an einem schattigen Ort funktioniert in der Regel besser als die Direktaussaat in heißer Sommererde.

Salatanbau

Ein paar weitere Tipps

Pflanzen Sie die Salatsetzlinge am späten Nachmittag und gießen Sie sie gut ein. Fügen Sie dem Boden viel organisches Material hinzu, um die Feuchtigkeit zu speichern, und geben Sie der Pflanze regelmäßig stickstoffreiche Düngemittel wie Knochenmehl oder Fischemulsion, um ein schnelles Wachstum zu fördern.

Häufige Melonenprobleme und Lösungen

Die meisten Melonen wachsen an ausladenden, platzraubenden Rebstöcken, und viele Gärtner schrecken aus diesem Grund vor dem Anbau zurück. Das ist schade, denn frische Melonen können unglaublich süß und saftig sein, und die Vielfalt der Möglichkeiten ist enorm. Allerdings sind schmackhafte Melonen nicht gerade einfach anzubauen. Von Pflanzen, die keine Früchte tragen, bis hin zu fade schmeckenden Früchten kann eine Menge schief gehen. Helfen Sie der Bestäubung (und damit der Fruchtproduktion) auf die Sprünge, indem Sie Blumen pflanzen, die mehr Insekten in den Garten locken, und indem Sie die Pflanzen gleichmäßig bewässern und nicht zu nass oder zu trocken halten. Mit diesen beiden Maßnahmen lassen sich viele dieser Probleme lösen:

  • Sie haben viele Blüten, aber keine Früchte: Das ist eine häufige Beschwerde sowohl bei Melonen als auch bei Kürbissen. Beide Pflanzen haben getrennte männliche und weibliche Blüten. Die männlichen Blüten beginnen in der Regel zuerst zu blühen, verwelken dann und fallen von der Pflanze ab. Nachdem sich die weiblichen Blüten geöffnet haben, verwelken die männlichen Blüten immer noch und fallen ab, aber die weiblichen Blüten entwickeln Embryonen an der Stelle, an der die Blüte am Stiel befestigt ist. Auch wenn diese Embryonen erscheinen, können sie nicht zur Reife gelangen. Die weiblichen Blüten müssen mehrmals bestäubt werden, und jede ist nur einen Tag lang geöffnet. Das bedeutet, dass es im Garten genügend Bestäuber geben muss, damit die Arbeit erledigt werden kann. Regen, Wind und Pestizide können die Bestäuber fernhalten.
  • Sie haben unförmige Früchte:?Ungewöhnlich geformte Früchte können aus mehreren Gründen entstehen. Der erste Grund ist eine unzureichende Bestäubung, der zweite eine ungleichmäßige Bewässerung. Melonen mögen gleichmäßige Feuchtigkeit, während sich die Früchte entwickeln. Man kann sie nicht in heißer, trockener Erde stehen lassen und dann versuchen, dies mit einer Sintflut auszugleichen. Lassen Sie die Erde nicht tropfnass werden, aber achten Sie darauf, dass sie nicht länger als einen Tag trocken bleibt.
  • Sie bekommen bittere Früchte: Bittere oder fade Melonen können das frustrierendste Problem sein, weil man es nicht merkt, bis man hineinbeißt. Bitterkeit wird durch Temperaturschwankungen verursacht, insbesondere durch Hitzeperioden. Halten Sie Ihren Boden gemulcht und bewässert, um Stress für Ihre Melonenpflanzen zu vermeiden. Eine Anreicherung mit organischen Stoffen vor dem Einpflanzen hilft ebenfalls, die Feuchtigkeit zu bewahren.
  • Sie erhalten ein paar Früchte pro Pflanze: Das kann nur an der Melonenart liegen, die Sie anbauen. Sie tragen nicht alle Früchte. Andere mögliche Ursachen sind, dass die Samen oder Setzlinge zu dicht beieinander gepflanzt werden, so dass die Pflanzen um Wasser, Sonne und Nährstoffe konkurrieren. Es könnte auch daran liegen, dass sie zu weit auseinander gepflanzt wurden, was zu einer schlechten Bestäubung führt.

Melonenanbau

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